Bilder unserer Innungsfahrt nach Cottbus (von Elke & Steffen Huber, Thomas Wetzel und Alice)

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An jedem einzelnen Tag vor der Reise nach Cottbus änderte sich die Wettervorschau, so dass es bis zum Schluss spannend blieb. Letztlich trafen sich 17 Teilnehmer unserer Fahrt bei einem milden Sonne-Wolken-Mix im Branitzer Park. Das Cavalierhaus direkt am Pückler-Schloß wartete bereits mit dem vorbestellten Essen auf uns. Nach dem gemeinsamen Mahl konnte jeder entscheiden, ob er den weitläufigen Landschaftspark oder das Schloß oder beides für sich entdecken wollte. Der exzentrische Fürst Pückler hatte zu seiner Zeit beidem seinen ganz eigenen Stempel aufgedrückt. Der kurze Weg nach Cottbus zum Sorat-Hotel war von den 7 Fahrzeugen danach schnell zurückgelegt und so fand man sich nach dem check-in und einer kurzen Pause vor dem Hotel zu einem geführten Stadtrundgang ein. Durch die starke Zerstörung im Krieg zeigt sich das Zentrum von Cottbus in einem bunten Mix von Gründerzeit, Jugendstil und DDR-Charme, gesprenkelt mit einzelnen noch älteren Gebäuden. Der "Cottbuser Postkutscher" durfte natürlich nicht fehlen... Den Abschluß des ersten Tages bildete ein geselliger Abend in der "Kartoffelkiste" unweit des Hotels.

Ein warmer, sonniger Tag empfing uns am nächsten Morgen, so dass man sich schon auf die geplante Kahnfahrt im Spreewald freuen konnte. In Raddusch wartete bereits ein freundlicher Detlef auf uns, um uns in seinen Spreewaldkahn einzuladen. Die zwei Stunden durch einen sehr ruhigen und idyllischen Teil des Flussnetzwerks waren dann äußerst entspannend und informativ. Detlef kannte viele Anekdoten und fand auf jede Frage eine Antwort. Fast schade, als die Fahrt zuende ging. Der Weg zum "Gasthof zum Slawen" wurde mobilisiert schnell zurückgelegt. Es gab bodenständige, lokale Küche bei einem lustigen Bestellsystem (Gast Nr.1...Nr.2...), welches der freundliche, polnischstämmige Kellner für sich nutzte. Nach dem Essen war ein Spaziergang von drei Kilometern zur Slawenburg Raddusch geplant. Leider stellte sich der favorisierte Fußweg, den Googlemaps vorgeschlagen hatte, als kompletter Fehlschlag heraus und so hatten wir es unserem Drechslerkollegen Jürgen Kummert zu verdanken, dass wir dank blitzschnellem Einsatz mit seinem PKW noch beinahe pünktlich zur geplanten Führung in der originalgetreu nachgebauen Slawenburg ankamen. Der tschechische Besitzer gab uns erst einen Einblick in seine Visionen, bevor uns dann eine Mitarbeiterin durch die interessante Ausstellung führte. Die pralle Sonne hielt uns dann auch vom schattenlosen Rückmarsch ab, so dass wir wieder schnell und komfortabel von Thomas und Jürgen in den Gasthof zum Slawen bugsiert wurden. Dort wurden wir mit nachmittäglicher Schlemmerei verköstigt, die sich Plinsen mit Eis oder Apfelmus nannte. Lecker! Abends empfing uns wieder die "Kartoffelkiste" im Zentrum von Cottbus, in der man eifrig bemüht war, unsere Wünsche schnell und freundlich zu erfüllen. Für einen Teil der Truppe bildete dann erst ein Irish Pub um die Ecke den späten (frühen) Abschluß.

Um 10.00 Uhr wurden wir am nächsten Morgen im Apothekenmuseum Cottbus erwartet. Sehr launig und kurzweilig durch die äußerst kompetente Mitarbeiterin unterhalten, wanderten wir gemeinsam durch die vielen Räume dieses ausgesprochen interessanten Museums. Den Abschluß bildete die Verkostung eines Kräuterlikörs und der Verkauf von Teemischungen gegen diverse Wehwehchen.
Vor der Apotheke trennten sich nun wieder die Wege unserer 17 Mitstreiter und jeder suchte seinen individuellen Abschluß unserer diesjährigen Innungsfahrt.

Steffen Huber, Obermeister

Teilnehmer waren:

Balthasar (3), Block, Borchert (2), Haase (2), Huber (2), Kummert (2), Lobbes (2), Lodahl (2), Wetzel (2)