Bilder unserer Innungsfahrt nach Dresden (von Steffen Huber)

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Willmar Lobbes´s Idee, im Jahr 2011 nach Dresden zu fahren, fand bereits im Jahr 2010 großen Anklang und wurde sogleich organisatorisch in Angriff genommen - und das war gut so, denn zur gleichen Zeit sollte der Evangelische Kirchentag in Dresden stattfinden.

Vielleicht hat genau das geholfen, denn Herr Petrus war uns extrem gewogen. Die Sonne begleitete uns vom ersten Tag an und wollte es fast ein wenig übertreiben.
23 Kollegen, Frauen, Freundinnen und Kinder fanden sich über mehrere Zustiegsmöglichkeiten im Reisebus der Firma Wetzel zusammen, um nach nicht allzu langer Fahrt mit einer Stadtrundfahrt durch Dresden und Pillnitz die Erkundung der Umgebung zu beginnen. Höhepunkte waren die Baustelle der Waldschlößchenbrücke, die Elbwiesen, die zahlreichen Villen und Schlösser der Elbhänge und natürlich der Schloßpark Pillnitz mit seinen prunkvollen Gebäuden und imposanten Baumraritäten. Kaum vorstellbar war die Höhe des Hochwassers von 2002, welches auch Pillnitz nicht verschonte. Unsere Stadtführerin zeigte hohe Kompetenz und wusste ihr Wissen sehr gut zu vermitteln.
Mit einer großen Kaffee- und Kuchentafel emfing uns gegen 16.30Uhr die Familie Hoxhold. Bei der Besichtigung der Dresdner Drechslerei mit Ladengeschäft tauschte man sich rege über Erfahrungen, Traditionen und die geschäftliche Lage aus. An dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an die Familie Hoxhold für ihre Gastfreundschaft!
Das Waldhotel "Bergschlößchen" am Rande des Tharandter Waldes erwartete uns ausgesprochen freundlich und bei einem hervorragenden Abendmenü samt allerlei "feingeistigen Getränken" klang der erste Tag aus.

Unser sorgsamer Busfahrer Lutz, sowie ein sehr gut organisierter Kirchentag ermöglichten uns ein stressfreies und pünktliches Besteigen unseres historischen Raddampfers "Krippen". Es ging über 2 Stunden bei herrlichem Wetter auf der Elbe nach Meißen - vorbei an Elbwiesen, Villen, Schlössern und Weinbergen. Im wunderschönen Meißen flanierte ein jeder nach eigenem Ermessen, um die hübschen kleinen Läden, die urigen Gaststätten oder die Albrechtsburg unsicher zu machen. Zurück ging es dann wieder im Reisebus. In Hellerau wurden wir bereits von Frau Schläfer erwartet, die uns in einem sehr interessanten Rundgang durch die "Deutschen Werkstätten Hellerau" ein völlig neues Bild auf Bürogestaltung, Arbeitsorganisation und Öffentlichkeitsarbeit vermittelte. Die Arbeit im Höchstpreissektor hat eigene Regeln und kennt kaum Toleranz in Verarbeitung, Werkstoff- und Oberflächenqualität. Die Eindrücke werden vermutlich noch lange in uns nachklingen.
Vor dem sehr schmackhaften Abendmenü und dem Ausklang des Tages im Sonnenuntergang konnte jeder noch ein wenig die Beine baumeln lassen oder die Umgebung erkunden.

Diesmal waren es Busfahrer Lutz und Erika Bätje, die uns zu einer pünktlichen Ankunft im Zentrum von Dresden verhalfen. Das "Historische Grüne Gewölbe" empfing uns kühl, aber voller sagenhaftem Prunk und unvergleichlicher Handwerkskunst. Natürlich hatten es uns nicht nur Gold, Silber, Bernstein und Bronze angetan, sondern insbesondere die unglaublichen Drechslerarbeiten - Kunstwerke und Kuriositäten aus Elfenbein - längs- und querpassiggedrehte Meisterstücke von Könnern aus vergangenen Jahrhunderten. Nach diesem Besuch konnte man ein paar Stunden individuell gestalten. Auf den Straßen steppte der Bär - im Schatten der Bäume lümmelten die geschafften Teilnehmer des Kirchentages. Bei einem kühlen Getränk in einem der zahlreichen Restaurants in der Nähe von Zwinger, Schloß und Frauenkirche ließ es sich gut aushalten. Nach der pünktlichen Abfahrt um 14.00Uhr ging es dann müde und voller Eindrücke nach Hause...

Steffen Huber, Obermeister



Vielen Dank der Familie Bernd Hoxhold für den freundlichen Empfang und die Führung durch die Drechslerei.