Bilder unserer Innungsfahrt nach Braunschweig (von Steffen Huber)
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Mit dem vorauszusehenden Abflauen der verhassten Viruswelle hatten wir unsere Innungsfahrt
2022 frühzeitig ins Auge gefasst. Da der Reisebus kostentechnisch nicht mehr zu stemmen ist,
wurde wie bereits mit Neustrelitz 2021, ein näherliegendes Ziel geplant. Braunschweig bot sich an
und so machten sich die 17 Teilnehmer der Fahrt am Morgen des Herrentages 2022 zumeist in
Fahrgemeinschaften auf den Weg in den Huy. Treffpunkt war die Jagdgaststätte Röderhof, in der
wir mit deftiger deutscher Küche bewirtet wurden. Gesättigt ging es in das nahe liegende Eilenburg,
wo uns bereits die Eheleute Däter erwarteten. Die Drechslerei wurde gezeigt und bei Kaffee und
Kuchen Erinnerungen ausgetauscht. Drechslermeister Ulrich Däter hatte für uns extra seine
Herrentagstour unterbrochen...vielen Dank dafür! Nach dem obligatorischen Gruppenbild starteten
wir in Richtung Braunschweig.
Groß war die Überraschung, als uns das Hotel mit geschlossenen Türen erwartete. Sieben PKW
wild parkend auf Rad- und Gehweg - zum Glück sah die Polizei darüber hinweg. Leider hatte man
uns nicht gesagt, dass an Feiertagen die Rezeption nicht durchgängig besetzt ist. Zum Glück ließ
man uns etwas früher ein und die bereits wartende Stadtführerin zeigte sich sehr verständnisvoll.
Eine sehr interessante Führung durch die Altstadt von Braunschweig erwartete uns. Sandra Fülling
brachte uns mit kleinen Anekdoten die Geschichte dieser ehemaligen 5 Städte bei und machte uns
auf interessante Ziele für eigene Erkundungen aufmerksam. Am Schloß endete die Tour und wir
machten uns wieder auf den Weg zum Hotel. Unweit davon gelegen, wurden wir etwas später im
Deniz-Grillhaus erwartet, wo wir an einer langen Tafel ein reichhaltiges Speisenangebot in
Anspruch nehmen durften.
Allen Unkenrufen zum Trotz erwartete uns der nächste Tag mit Sonnenstrahlen. Nach dem
Frühstücksbüfett im B&B-Hotel ging es entspannt zu Fuß in Richtung Schloß Braunschweig. Die
dort verlangte Maskenpflicht verkleinerte leider unsere Gruppe der Teilnehmer an der Führung, die
uns durchs Schloß und zur Quadriga auf dem Dach brachte. Der Rundgang durch den Schloßneubau
war sehr interessant und man war doch erstaunt, wie gut man es geschafft hat, den Bogen in die
Historie zu spannen. Sehr beeindruckend die riesige Quadriga - wiedererschaffen nach dem ersten
Original. Die Berliner Quadriga auf dem Brandenburger Tor ist nur ein Drittel so hoch... Zwei
Straßen weiter erwartete uns nach der Exkursion in die Geschichte das Indische Restaurant
"Badsha". Nach der Wahl aus dem riesigen Speisenangebot war die lange Tafel komplett zugestellt.
Satt und hoffentlich zufrieden machten wir uns anschließend auf den Weg zur Floßstation an der
Oker. Jeder hatte nun noch etwas Zeit für einen Rundgang oder andere Unternehmungen, bis wir
uns nach einem kurzen, aber heftigen Regenguss an der Oker wiedertrafen. Das Floß war bereits
vorbereitet und mit Kaffee und Kuchen präpariert. Leider hatte der Regen Hannes und Sylvia
ausgeknockt, so dass wir auf ihre Teilnahme verzichten mussten. Kapitän Bernd verstand es mit
interessanten Geschichten und seiner geschickten Hand am Steuer, uns amüsante zwei Stunden
auf der Oker zu bereiten. Nicht zu vergessen die Kaukasische Flügelnuss, unter der das Floß an
vielen Stellen dahingleitete. Nach dem Spaziergang zurück ins Hotel, hatte uns abends das Deniz-
Grillhaus zurück, wo wir bereits freundlich erwartet wurden. Für einige Teilnehmer wurde der
Abend bei anregenden Getränken noch sehr lang... Bereits in der Gaststätte befand sich eine
aufgeregte chinesische Tanzgruppe mit Mädchen, die später vor dem Hotel eine Art Probe abhielten.
Am Morgen des Heimreisetages machte uns der prall gefüllte Frühstücksraum voller wuselnder
Chinesinnen den Abschied logistisch etwas schwierig und so gestaltete danach jeder seine Abreise
individuell nach seinen Vorstellungen. Manch einen zog es noch einmal in die Innenstadt, um die
Fahrt ausklingen zu lassen oder den zahlreichen Geschäften einen Besuch abzustatten. Andere
waren bereits frühzeitig auf dem Weg nach Hause - hoffentlich mit dem angenehmen Gefühl einer
gelungenen Reise...
Steffen Huber, Obermeister
Teilnehmer waren:
Balthasar (3)
Barthel (2)
Diesener (1)
Haase (1)
Huber (2)
Kummert (2)
Lobbes (2)
Lodahl (1)
Richter (2)
Wetzel (1)
Vielen Dank an Elke und Ulrich Däter für den freundlichen Empfang und die Führung durch die
Drechslerwerkstatt.
Ehemalige Innung Magdeburg 1998 in Klötze von links nach rechts: Jürgen Kummert, H.Hermann Lodahl, Ulrich Däter, Rosi Lodahl, Hermann Kummert, Karl Heinz Thielemann, Rolf Bätje, Erich Haupt
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